Die Generation Z (geboren zwischen 1996 – 2010) steht am Anfang ihrer Berufslaufbahn. Ihre Vertreter*innen sind innovativ, selbstbewusst, digital und kreativ – und manchmal auch fordernd. Wie können Arbeitgebende sie als Mitarbeitende gewinnen, ihre Erwartungen erfüllen und die Zusammenarbeit angenehm gestalten? Und wie können wir als Berater*innen, Coaches und Trainer*innen diese Gruppe gezielt unterstützen? Entsprechen die bestehenden Prozesse und Angebote ihren Erwartungen oder Bedürfnissen? Oder besteht Anpassungsbedarf?
Am Forum 2023 gingen wir diesen Fragen in Referaten, Praxis-Workshops und einer Podiumsdiskussion nach. Es kamen Vertreter*innen der Generation Z zu Wort, jedoch auch ältere Jahrgänge. Digitalisierung, Ansprüche an die Arbeit und Verschiebung der Priorisierung von Arbeit und Freizeit gehören zu den wichtigsten Veränderungen. Die Diskussionen zeigten jedoch auf, dass die Generation Z genauso motiviert ist wie die früheren Generationen!
János Bucher, Head of Finance von Neoviso und selbst "GenZ-ler" zeigte auf, wie seine Generation digital aufgewachsen und unterwegs ist und welche Themen sie beschäftigen.
NEOVISO berät Unternehmen im Umgang mit der Generation Z im Bereich Marketing, HR, Leadership, Storytelling und vielem mehr.
Debora Moos, Spezialistin Arbeitgeberkommunikation bei der Baloise berichtete, wie die Baloise ihre Rekrutierungsprozesse angepasst haben, um den jungen Erwachsenen gerecht zu werden.
Manuela Marcelino Alfredo und Geraldine Paech von Hays (Schweiz) AG von Hays erzählten, welche Punkte bei der Führung und Begleitung der GenZ wichtig sind. Die GenZ wünscht sich bei der Arbeit motivierte Vorgesetzte, Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und zeitnahes Feedback zu ihrer Arbeit. Wichtig ist ebenfalls, dass die Freizeit neben der Arbeit nicht zu kurz kommt, also eine gute Work-Life-Integration.
Welche Orientierungshilfe braucht die GenZ?
Wie läuft die Kommunikation mit ihnen?
Welches sind die Herausforderungen in der Beratung oder Betreuung?
Stefanie Schöchle, Dipl. Sozialpädagogin und Leiterin Jugendzentrum Bachgraben, Hannes Baer, Geschäftsführer inTeam und Diana Abegglen, Studienberaterin Universität Basel berichteten in Workshops aus der Praxis über ihre Arbeit mit der GenZ.
Diskutiert wurden Vorurteile und Gemeinsamkeiten - ist die Generation Z wirklich so anders oder hat sie mehr mit den vorherigen Generationen gemein als gedacht?
Es stellte sich heraus, dass es wichtig ist, die Generationen miteinander zu verbinden und die jeweiligen Stärken sinnvoll zu nutzen und zu kombinieren.